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Deutschland und Polen als Nachbarn (nicht nur) in Krisenzeiten - Eine historisch-politische Spurensuche in Gdansk / Danzig

24.-30.09.2023

Seminar des Gustav-Stresemann-Institut e.V. für Arbeitnehmer*innen und politisch Interessierte. Die Veranstaltung ist unter www.gsi-bonn.de ausgeschrieben, erfüllt die Voraussetzungen des § 9, Abs. 1 AWbG NRW und ist damit als Bildungsurlaub anerkannt.

Ziele der Veranstaltung: Der Bildungsurlaub in und um Danzig dient dem Erinnern und Lernen aus der Geschichte. Dabei werden auch die nationalen Unterschiede im Umgang mit Erinnerungskultur betrachtet. Beim Besuch der KZ-Gedenkstätte Stutthof wird der menschenverachtenden Verbrechen gedacht, die im Namen und unter Mitwirkung des deutschen Volkes begangen wurden. Vertiefend reflektieren die Teilnehmenden die Zusammenhänge zwischen der rassistischen und antisemitischen Ideologie des NS-Regimes und den Auswirkungen dieser Denkmuster bis in die Gegenwart. Anhand von Besuchen an Erinnerungsorten wie der Westerplatte und im Museum des Zweiten Weltkriegs werden die Unterschiede zwischen der deutschen und der polnischen Perspektive auf den Krieges wahrgenommen und die Folgen auf das deutsch-polnische Verhältnis heute reflektiert. Dazu findet auch eine Beschäftigung mit der jüngeren Entwicklung Polens statt, mit dem Wirken der Solidarność, dem Ende des ‚Ostblocks‘ und den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im aufstrebenden EU-Land Polen. Begegnungen mit Vertreter*innen der deutschen Minderheit in Danzig fördern das gegenseitige Verständnis für unterschiedliche nationale Sichtweisen. 

In Danzig Unterbringung: Amber-Hotel Danzig und Jugendherberge am Ostkreuz Berlin (nur 1. Nacht)

Ausführliches Programm und Teilnahmebedingungen

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